37 Grad / ROSENKRIEG – wenn Paare sich trennen
Buch und Regie: Tina Radke-Gerlach und Annette Heinrich
Über 200000 Ehen werden mittlerweile jährlich in Deutschland geschieden. Hochzeit, Kinder, Scheidung, ökonomischer Gau…. . Bei fast jedem zweiten verheirateten Paar zerplatzen die Träume und Pläne für ein gemeinsames Leben. Zurückgewiesene Gefühle lassen Liebe in Hass umschlagen; Partner werden für eigene Probleme verantwortlich gemacht; keiner gönnt dem anderen einen Vorteil, um nicht selber als Verlierer dazustehen. Jahrelange Streitereien um Besitzansprüche und Sorgerecht sind für die Streithähne nicht nur ernüchternd, sondern führen auch zu hohen psychischen Belastungen. Auch vor Kindern machen die Auswirkungen eines Rosenkriegs nicht halt. Bei den meisten Kindern kommt es zu massiven Verhaltensänderungen, die sich in Aggressionen oder Ängsten, Schulversagen oder psychosomatischen Beschwerden zeigen.
Rosenkriege beginnen spätestens, wenn es um die Unterhaltszahlungen geht, den Renten- und Zugewinnausgleich, wenn beide Seiten endgültig erkennen, was die wirtschaftliche Konsequenz der Scheidung für ihr zukünftiges Leben bedeutet. Nicht selten verursacht die Trennung einen deutlichen Rückgang des Lebensstandards und führt einen oder beide Partner in den finanziellen Ruin.
Am Beispiel von drei Paaren beleuchtet 37Grad eine Scheidungskultur zwischen Rosenkrieg und Glücklich geschieden.
Sendetermin: 30. August 2011
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